Vorweg: Ich schäme mich wirklich, dass ich so schlecht in das Blogger-Leben gestartet bin und die Sache hier direkt mal vernachlässigt habe. Grund dafür war teilweise, dass ich wirklich wenig Zeit hatte. Um ehrlich zu sein, gab es aber auch wenig, worüber ich unbedingt reden wollte.
Ich hatte einen Post über Patriotismus begonnen, weil ich ungewollt am Vortag in eine Diskussion darüber geraten bin. Nach ein paar Zeilen fiel mir auf, dass ich tatsächlich nicht die geringste Lust verspüre, über dieses Thema zu reden.
Das einzige, was mich wirklich täglich beschäftigt, sind dumme Menschen. Ein Post mit diesem Titel ist auch schon in Arbeit, bisher habe ich es aber nicht geschafft, das ganze zu verkaufen, ohne wirklich persönlich zu werden.
Aber zum heutigen Thema:
Die letzten Tage habe ich einige Dinge erlebt und gesehen, die mir geradezu Déjà-vu mäßig vorkamen. Manchmal reihen sich diese Momente, in denen die Vergangenheit mich einholt.
Ich genieße diese Zeiten und versuche Kraft aus ihnen zu schöpfen, denn sie zeigen mir, wer ich bin und was ich erreicht habe. Und das, obwohl es in der Regel keine schönen Erinnerungen sind.
In der letzten Woche habe ich viel Zeit am Hafen verbracht. Ich war zwei mal an meiner geliebten Aida und habe in Erinnerungen geschwelgt. Am liebsten hätte ich mich an Bord geschmuggelt und wäre einfach mitgefahren. Egal wo hin. Eine Auszeit würde mir gerade gut tun.
Nicht, dass es mir nicht gut geht, ich hätte einfach gerne etwas Zeit für mich. Weg vom Stress und vor allem weg von den Entscheidungen.
Trotz alledem fühle ich mich im Moment wirklich gut. Gestern fragte auch meine Mutter, ob es sein könne, dass ich in letzter Zeit besser gelaunt bin. Ich hasse es, wenn sie so etwas sagt, denn das zwingt mich dazu, darüber nachzudenken. Alles was ich möchte ist, zu genießen, wie es gerade ist.
Es fällt mir schwer, mit der Vergangenheit abzuschließen, wenn ich ständig in sie zurückgezogen werde. Dabei gibt es so viel, was ich endlich hinter mir lassen möchte.
Ein paar Leute sehen das wohl anders. Hin und wieder frage ich mich, wieso sie mir das antun.
Auch wenn eine Freundschaft endet, kann man sich doch gegenseitig den Gefallen tun und die Vergangenheit ruhen lassen.
Herzlichen Glückwunsch zu deinem öffentlichen Tagebuch erstmal!
AntwortenLöschenDer zweite Post macht es erst offiziell und das er auch noch im selben Monat erscheint wie der erste ist doch schon mal vielversprechend. - Vorausgesetzt du behältst ein kontinuierliches Tempo von mindestens 0,5 Post/Monat bei. Aber mach nur wie du meinst. :D
Ist dir aufgefallen wie schön sich deine bisherigen Post-Titel ergänzen? ^^
Jeeedenfalls mag ich den neuen Blogeintrag. Viel Erfolg beim Kraft tanken, damit du alles Störende aus deinem Kopf kicken kannst.